17.03.2020Energiemanagement-Norm: Zertifizierungen nur noch nach ISO 50001:2018

Seit dem 21. Februar 2020 darf die Zertifizierung für Energiemanagementsysteme nach ISO 50001 nur noch nach der revidierten Fassung der DIN EN ISO 50001:2018 durchgeführt werden.

Dies schließt Erst- und Rezertifizierungsaudits sowie Überwachungsaudits ein. Aktuell gültige Zertifikate nach DIN EN ISO 50001:2011 laufen am 20. August 2021 nach Ende der dreijährigen Übergangsfrist ab. Der Umstieg erfolgt in der Regel im Rahmen eines Wiederholungsaudits oder planmäßigen Überwachungsaudits.

Im August 2018 wurde die revidierte Fassung der internationalen Norm ISO 50001 Energiemanagementsysteme veröffentlicht. Die deutsche Fassung ist am 23.11.2018 als DIN EN ISO 50001:2018 erschienen. Schwerpunkt der Revision war die Anpassung an die einheitliche Grundstruktur für ISO-Managementsystemnormen (sog.High-Level-Structure“ – HLS). Dadurch lassen sich die verschiedenen Managementsysteme besser miteinander verbinden. Neben zahlreichen Detailänderungen ist eine bessere Integration energetischer Fragestellungen in strategische Managementprozesse vorgesehen und es wird eine stärkere Verantwortung der obersten Leitungsebene für ein wirksames Energiemanagement betont.

Hintergrund

Laut Zählung der Internationalen Normungsorganisation (ISO) für das Jahr 2018 in gibt es 6.243 gültige Zertifikate nach der Norm ISO 50001 in Deutschland. Diese ISO 50001 Norm kann bei Organisationen aller Größen und Branchen angewendet werden und lässt sich mit anderen Managementsystemen vereinbaren.

Bei der Suche nach Anbietern oder Zertifizierern von Energiemanagementsystemen kann Ihnen die BfEE-Anbieterliste behilflich sein.

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